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04. September 2025

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Kultur als Einladung zum Perspektivenwechsel

Das Kufsteiner Kulturprogramm 2025/26 verbindet Gegensätze

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Am Donnerstag, dem 4. September, wurde im Rahmen einer Pressekonferenz das Städtische Kulturprogramm 2025/26 vorgestellt und dieses setzt auf Offenheit, Mut und Zuversicht: Klassik trifft auf Pop, Kindertheater auf politische Diskurse, Gesellschaftskritik auf Humor – was auf den ersten Blick gegensätzlich scheint, fügt sich hier zu einem inspirierenden Ganzen zusammen.

Kultur wird in Kufstein als Einladung zum Perspektivenwechsel verstanden – über Genres und gesellschaftliche Grenzen hinweg.

Mit dem „Abo: Z!“ für junge Erwachsene und der Aktion FREI 18 wird die kulturelle Teilhabe der jüngeren Generationen von Seiten der Stadtgemeinde ganz bewusst gefördert.

„Zuversicht entsteht nicht aus der Wiederholung des Bekannten, sondern aus dem Mut, Dinge anders zu sehen. Unser Kulturprogramm ist eine Einladung dazu.“

Bernhard Sieberer, Kulturbeauftragter Stadt Kufstein

Das Kulturprogramm wird in sechs Kategorien präsentiert:

  • Abonnement-Konzerte: Sechs Konzerte mit reserviertem Sitzplatz – von klassischer Musik bis zu neuen Klangwelten.
  • Reihe Kreativ: Konzerte und Veranstaltungen, die bekannte Grenzen spielerisch hinterfragen.
  • Kufsteiner Nachtgespräche: Vorträge zu aktuellen Themen – hier wird nachgefragt, widersprochen und gemeinsam weitergedacht.
  • Sonderkonzerte: Besondere musikalische Abende – vom festlichen Neujahrskonzert bis zu poetischen Sommerklängen.
  • Literatur & Theater: Lesungen, Theater und Kabarett – zwischen Sprachkunst und den großen Fragen unserer Zeit.
  • Höreinspaziert: Kindgerechte Programme zum Mitfühlen, Mitdenken und Staunen – von Anfang an.

Klassik trifft Performance

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Wie klingt Zuversicht? Die Abonnement-Konzerte, mit Ö1 als Kooperationspartner, geben darauf ganz unterschiedliche Antworten – und lassen klassische Werke in neuem Licht erscheinen. Mit „Beathoven“ eröffnet ein innovatives Percussion-Ensemble die Saison und interpretiert Beethoven, Ravel und Chick Corea mit Marimba, Vibraphon und viel Leichtigkeit. Das inn.wien ensemble bringt mit „What on Earth!“ ein poetisches Erlebnis auf die Bühne, das Musik, Licht und Bewegung zu einer wortlosen Erzählung verschmelzen lässt. Mozart erklingt im Februar in ganz neuer Frische, wenn das Ensemble Zefiro Harmoniemusiken auf Originalinstrumenten spielt – ganz im Geist der historischen Straßenmusik.

Alte Musik wird im April mit dem Ensemble Kapsberger und Barockgitarrist Rolf Lislevand lebendig und frei interpretiert, während das Minguet Quartett im Mai mit Schubert und seinen klanglichen Spuren in Mahler, Schönberg und Kurtág ganze Epochen verbindet. Den sommerlichen Abschluss bildet das Konzert „Wien bleibt Krk“, bei dem Kontrabassist Georg Breinschmid mit dem Kammerorchester Allegro Vivo musikalische Traditionen auf den Kopf stellt – augenzwinkernd und virtuos.

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Barock trifft Gegenwart

Conchita sing the Classics © Lukas Feix

Diese Haltung zieht sich auch durch die Sonderkonzerte: Vom barocken Brückenschlag zwischen Bach und Mendelssohn durch das Orchester des Tiroler Landekonservatoriums mit Konzertmeister Erich Höbarth, über das festliche Neujahrskonzert des TSOI bis hin zum Euregio-Projekt „Strings in Motion“, das Musik von Schumann bis Nino Rota mit Texten von Rilke, Zweig und du Rieux kombiniert – immer geht es darum, verschiedene Formen des Ausdrucks miteinander ins Gespräch zu bringen.
Mit der Reihe „kreativ“ öffnet sich das Programm für popkulturelle Zugänge: Tom Neuwirth zeigt mit Band in „Conchita Sings The Classics“, wie kraftvoll die Songs großer Diven in neuer Interpretation klingen können. Beim Benefizkonzert „Kultur aus dem Bezirk“ bringen regionale Bands den Kulturauftrag mit Haltung auf die Bühne – zugunsten der Frauen- und Mädchenberatungsstelle EVITA.

(c)Lukas Feix

Alltag trifft Weltpolitik

Stfeanie Sargnagel (c) Apollonia TheresaBitzan

Den gesellschaftlichen Diskurs sucht das Programm in den „Kufsteiner Nachtgesprächen“: Stefanie Sargnagel berichtet von ihrer Reise nach Rojava, Marcus Wadsak spricht über die Realitäten des Klimawandels, Bernd Ulrich über Demokratie und Revolution. Ein sensibles Gesprächsformat ist die Veranstaltung „Wie wir über Israel und Palästina sprechen“, in der zwei Menschen mit unterschiedlichen biografischen Hintergründen gemeinsam nach Antworten suchen.

Auch Literatur und Theater setzen auf Relevanz und Resonanz: Markus Köhle macht mit jungen Sprachkünstler:innen auf dem Weg zu den österreichischen Poetry-Slam-Meisterschaften Station in Kufstein, die Musikdokumentations-Matinee widmet sich Romeo & Julia in Oper und Film. Und das Theaterprojekt „Geld ist Klasse“ fragt mit dokumentarischer Präzision und groteskem Humor nach dem Zusammenhang von Reichtum, Macht und Demokratie.

Für die jüngsten Besucher:innen bietet „höreinspaziert“ ein feinfühliges und altersgerechtes Angebot: Kuschelkonzerte machen klassische Musik für die Allerkleinsten erlebbar, während Stücke wie „Jola und Julius“, „Leni – ein Pferd im Schafspelz“ oder die Kinderversion von „What on Earth!“ wichtige Botschaften von Freundschaft, Selbstvertrauen und Zukunftsverantwortung kindgerecht vermitteln.

(c)Apollonia Theresa Bitzan

Kultur trifft Generation Alpha und Z

Mit dem neuen „Abo: Z!“ lädt die Stadt Kufstein gezielt junge Menschen ab 18 dazu ein, das Kulturprogramm der Saison 2025/26 kennenzulernen. Das Abo richtet sich an alle jungen Erwachsenen, die nach 1997 geboren wurden – also die Generation Z – und bietet für nur 50 Euro fünf ausgewählte Veranstaltungen. Mit dabei sind: Stefanie Sargnagel: Von Wien nach Rojava | Conchita sings the Classics | Geld ist Klasse – ein Theaterstück über Ungleichheit | Strings in Motion – ein Euregio-Projekt mit Musik & Text und eine Veranstaltung nach freier Wahl. Wer älter ist, kann das Abo für 75 Euro erwerben.

Mit der Aktion „FREI18“ setzt die Stadt Kufstein zusätzlich ein starkes Zeichen für kulturelle Teilhabe: Seit Februar 2025 ist der Eintritt zu vielen Veranstaltungen für alle unter 18 Jahren kostenlos. Mittels einer WhatsApp-Nachricht an +43 676 8393 3213 kann ganz einfach ein Sitzplatz reserviert werden.

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Die Stadt Kufstein möchte sich herzlich bei ihren Sponsoren, der Volksbank und der Sparkasse, für ihre Unterstützung bedanken. Ohne deren Engagement wäre die Realisierung dieses Kulturprogramms nicht möglich gewesen. Alle Bürger:innen und Besucher:innen sind eingeladen, an den Kulturveranstaltungen teilzunehmen und gemeinsam mit der Stadt die Freuden der Kunst und Kultur zu feiern.

Bild: (v.l.n.r.) Otto Dialer (Vorstandsdirektor der Sparkasse), Maria Reitberger (Kulturabteilung Stadt Kufstein), Bernhard Sieberer (Kulturbeauftragter der Stadt Kufstein), Bürgermeister Martin Krumschnabel, Kulturreferent Klaus Reitberger und Robert Woods (Filialleiter Volksbank) freuen sich auf eine facettenreiche Saison.

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